Zu diesem Schluss kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner wirtschaftspolitischen Untersuchung zum Jahresauftakt. Für 2025 prognostizieren die Ökonomen der Böckler-Stiftung ein minimales Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent. Verkürzte Analysen lenkten von den wahren Problemen ab: „Den Herausforderungen durch die aggressive Industriepolitik in China und den USA sowie das Risiko eines globalen Handelskrieges wird mit Debatten über vermeintlich überhöhte Sozialausgaben oder falsche Anreize für Bürgergeldempfänger*innen begegnet“, nennen sie als Beispiel. Dadurch gehe nicht nur Zeit verloren. Ein wirtschaftspolitisch falscher Druck auf Löhne und soziale Sicherung könnte die Binnennachfrage als Stabilitätsanker weiter schwächen.
Das aktuelle Problemknäuel lasse sich durch drei Schwerpunkte lösen: Eine Infrastrukturinvestitionsoffensive in Schienen, Straßen, Netzwerkkabel, Stromnetze und Schulen sowie eine Lösung für die hohen Energiepreise. Außerdem solle eine von der EU koordinierte Industriepolitik zentrale Zukunfts- und Schlüsselbranchen bei der Transformation zu klimafreundlichen Prozessen unterstützen.
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